Zwiefache in Griffschrift H

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In Griffschrift für Steirische Harmonika

Zwiefach ist der allgemein bekannte Name für diese Tanzform, sie trägt aber auch regionale Namen, wie Schweinauer, Schleifer, Übernfuaß, Mischlich, Grad und Ungrad, Neu-Bayerischer, Bairischer, Heuberger und andere.

Unter dieser Seite "Zwiefache in Griffschrift" veröffentliche ich von mir gesammelte Zwiefache, in Bearbeitung für Steirische Harmonika (Griffschrift nach Max Rosenzopf), alle gesetzt von Franz Fuchs. Ergänzungen folgen in zwangloser Reihenfolge. Wünschen Sie einen bestimmten Zwiefachen hier zu finden, dann teilen sie mir das bitte mit, ich werde im Rahmen meiner Möglichkeiten versuchen, das gewünschte Stück demnächst aufzunehmen.

In normaler Notenschrift

Alle diese Zwiefachen habe ich auch in normaler Notenschrift veröffentlicht, zweistimmig mit Bassbezifferung, in für Geigen passenden Tonarten. Über die Seite "Zwiefache in Noten H" finden Sie diese Melodien in Bearbeitung für Steirische Harmonika (Griffschrift nach Max Rosenzopf). Zusätzlich habe ich unter jedem Notenblatt einen Link zum entsprechenden Notenblatt eingefügt.

Tanzbeschreibung

Rundtanz rechts (manchmal auch links) herum, meist in geschlossener Walzerhaltung.

Wechsel zwischen ungeradem und geradem Takt, also z. B. zwischen 3/4- und 2/4-Takt. Der Taktwechsel kann dabei regelmäßig erfolgen, z.B. jeweils zwei Takte in den verschiedenen Rhythmen, wie beim Boxhamerisch, kann aber auch nur vereinzelt oder unregelmäßig im Stück auftreten.

Tänzerisch entspricht dem Wechsel zwischen 3/4- und 2/4-Takt ein Abwechseln zwischen Walzerschritten und Dreherschritten. Pro Takt ein Walzerschritt (W, ein Takt 3/4-Takt) oder ein Dreherschritt (D, 1 Takt 2/4-Takt) ergeben je eine halbe Drehung.

Bei wenigen Zwiefachen kommen ausnahmsweise auch Polkaschritte (P) vor, ich habe das angedeutet durch den 4/4-Takt. Pro Takt ein Wechselschritt ergibt ebenfalls eine halbe Drehung. Bei etlichen Zwiefachen habe ich auch ein Video eingefügt.

Weitere Informationen zum Zwiefachen, auch über die Herkunft der Tanzart und des Namens, gibt es im Internet-Lexikon Wikipedia und vor allem im Dancilla-Tanzwiki. Dort sind auch noch weitere Zwiefache aufgelistet.

Die Zwiefachen-Liste des Tanzkreis Freising, auf die ich mich bei vielen Melodien als Quelle beziehe, ist derzeit nur in wesentlich abgespeckter Form erreichbar. Die von mir angegebenen Links sind überhaupt nicht mehr erreichbar. Da sich die neuen Links demnächst wieder ändern werden, ersuche ich um Verständnis, dass ich die Links zum Volkstanzkreis Freising derzeit nicht aktualisieren kann. Hier gebe ich nur den derzeit aktuellen Link zu dieser Zwiefachenliste an.

Besonderheiten

Die Melodien entsprechen der Spieltradition von Franz Fuchs. Sie stimmen nicht immer mit bestimmten Notenvorlagen überein. Auch die Tanzausführung ist in diversen Regionen unterschiedlich, daher stimmen auch die Wiederholungen nicht immer mit Ihrer gewünschten Ausführung überein.

Die hier veröffentlichten Melodien stammen nach meinem Wissensstand durchwegs aus der Volksüberlieferung und sind daher ohne Urheberrechtsschutz. Bei einigen wenigen ist der Verfasser (Komponist) angegeben. Falls ich mit diesen Veröffentlichungen irgendwelche Urheberrechte verletze, so ersuche ich, mir dies mitzuteilen.

Viele Zwiefachen existieren in mehreren Varianten. Das kann ich nicht bei jedem berücksichtigen. Beim "Des is a Süaßa" habe ich als Beispiel drei Varianten angegeben.

Bei einigen Zwiefachen, etwa beim Weißblau kommen ausschließlich Dreher- und Polkatakte vor. Sie gelten trotzdem als Zwiefache.

Bei den Zwiefachen aus dem Kuhländchen (Vierundvierzig Hühner und ein Hahn, Mischlich) wird zum Mittelteil Polka getanzt.

Beim "'s Luada" folgt auf einen Zwiefach-Teil ein Bayrisch-Polka-Teil. Auch einige andere Zwiefache haben derartige Besonderheiten.

Haben Sie Probleme, die Noten auszudrucken, auf der Seite FAQ - häufig gestellte Fragen beantworte ich auch dieses Problem.

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