Wir spielen diesen Jodler gern als Einleitung
zu gemütlichen Walzern, etwa zum Pinzgauer
Walzer
langsam und feierlich, und leiten dann, in der Einleitung noch immer langsam,
zur Polka über.
Mögliche Besetzung 2 Geigen, Bassgeige, dann nur Unterstimme steirische Harmonika.
Der Titel des Jodlers bezieht sich auf ein Brett aus Lärchenholz
(s´lära Brett). Gerade im Salzkammergut hat die Holzwirtschaft auf Grund der
Salzverarbeitung in den Sudhäusern eine lange Tradition. Früher wurden auf
solchen Brettern die Verstorbenen im Haus aufgebahrt und von dort zum Friedhof
getragen. Darum wird dieser Jodler, beziehungsweise „Ludler“ wie man
im Salzkammergut sagt, auch als „Totenludler“ bezeichnet, und erklingt heute
noch oft auf einem Begräbnis (einer „Leich“).
Quellen
Mitterndorf, steir. Salzkammergut
1899 von Konrad Mautner aufgezeichnet,
Steirisches Raspelwerk, Wien 1910
Im Salzkammergut öfters gehört, auch von den Citoller
Tanzgeigern.
Volksmusikland
Österreich mit MP3
Auswahl der Version und dreistimmiger Satz Franz Fuchs.
Hier können Sie die
Capella-prof-Datei downloaden. Dies hat
allerdings nur Sinn, wenn Sie mit Capella 2000 aufwärts arbeiten.
Näheres dazu unter "häufig gestellte
Fragen"